Ab 2025: Steuer für Weltweit erzieltes Einkommen auch für Expats fällig, egal in welchen Land ihr Einkommen liegt (2024)

Das thailändis­che Finanzmin­is­teri­um plant, ab 2025 alle im Kön­i­gre­ich ansäs­si­gen Aus­län­der auch auf ihr weltweit erzieltes Einkom­men zu besteuern.

Dieser Schritt ste­ht im Ein­klang mit den OECD-Zie­len und zielt darauf ab, die Steuerbe­mes­sungs­grund­lage zu ver­bre­it­ern und Steueroasen zu beseitigen.

Das thailändis­che Finanzmin­is­teri­um plant Geset­zesän­derun­gen, um alle im Land ansäs­si­gen Aus­län­der in Bezug auf die Steuer­erk­lärung ähn­lich zu behan­deln wie thailändis­che Staat­sange­hörige.

Tat­säch­lich ist geplant, ab 2025 alle Einkün­fte aus­ländis­ch­er Ein­wohn­er im Sinne von Abschnitt 41 der Abgabenord­nung zu besteuern, unab­hängig davon, ob sie nach Thai­land über­wiesen wer­den odernicht.

Der Schritt erfol­gt als Reak­tion auf die Notwendigkeit der Regierung, ihre Steuerbe­mes­sungs­grund­lage zu erweit­ern. Darüber hin­aus ist es auch Teil der von der OECD vor­angetriebe­nen Kam­pagne zur Besei­t­i­gung von Steueroasen und Steueroasen auf der ganzen Welt.

Der Gen­eraldirek­tor des Finanzmin­is­teri­ums, Kulaya Tan­titemit, hat einen Plan enthüllt, aus­ländis­che Ein­wohn­er in Thai­land auf ihr Gesamteinkom­men und nicht nur auf Über­weisun­gen nach Thai­land zu besteuern.

Es ver­ste­ht sich, dass dies­bezüglich Bestre­bun­gen zur Geset­zesän­derung im Gange sind. (Quelle: Finanzministerium)

Das thailändis­che Finanzmin­is­teri­um bere­it­et Pläne zur Erweiterung der Grund­lage für die Steuer­berichter­stat­tung in Bezug auf aus­ländis­che Ein­wohn­ervor.

Derzeit ist gemäß Abschnitt 41 des Rev­enue Code jed­er Aus­län­der, der sich länger als 180 Tage im Kön­i­gre­ich aufhält, verpflichtet, eine Einkom­men­steuer­erk­lärung abzugeben.

Zuvor wurde dies beiläu­fig als eine Lücke im Steuerge­setz von 1985 betra­chtet, die es Aus­län­dern fak­tisch ermöglichte, Steuern auf Einkom­men im Zusam­men­hang mit Thai­land zu vermeiden.

Die Ausle­gung des Geset­zes ergab, dass Einkün­fte, die nicht im sel­ben Steuer­jahr erzielt wur­den, nicht besteuert wer­den konnten.

Pre­mier­min­is­ter Sret­tha Thav­isin ord­nete eine Änderung der Steuer­regelung für Aus­län­der an, sobald er let­ztes Jahr sein Amt als Finanzmin­is­ter und Pre­mier­min­is­ter antrat

Doch nur wenige Wochen nach ihrem Amt­santritt als Pre­mier­min­is­terin und Finanzmin­is­terin im Jahr 2023 ord­nete Sret­tha Thav­isin etwas anderes an.

Mit der Verord­nung P1612023 vom 15. Sep­tem­ber 2023 wur­den alle Einkün­fte im Zusam­men­hang mit Thai­land, unab­hängig davon, in welchem​Jahr sie erzielt wur­den, steuerpflichtig.

Dies hat letztes Jahr sicherlich für Bestürzung gesorgt, da es nicht nur ausländische Einwohner, sondern auch thailändische Investoren im Ausland betrifft.

Darüber hinaus wird es zwangsläufig rechtliche Anfechtungen geben. Kurz gesagt handelt es sich bei der Anordnung nicht um ein Gesetz, sondern um eine Änderung der Auslegung durch das Finanzministerium seit ihrer Einführung im Jahr 1985.

Anschließend gewährten die thailändischen Steuerbehörden einen gewissen Spielraum.

Dennoch bereiteten sie gleichzeitig den Boden dafür, Hunderttausende Ausländer in Thailand unter die schrumpfende Steuerlast zu bringen.

Alterseinkommen oder Pensionsfondstransfers sind steuerpflichtig, wenn sie im Herkunftsland nicht besteuert wurden und dieses Land ein Steuerabkommen mit Thailand hat

Darüber hinaus wurde bestätigt, dass dies auch für Einkünfte aus Pensionskassen gilt.

Entscheidend ist dabei, ob das ausländische Herkunftsland ein Steuerabkommen mit Thailand hat.

Ist dies nicht der Fall, können diese Mittel als Einkommen besteuert werden.

Wenn es ein Abkommen gibt, muss geprüft werden, ob Rentenfonds zweckgebunden sind und nur im Herkunftsland besteuert werden.

Darüber hinaus gilt bei einem Doppelbesteuerungsabkommen die Regel, dass der Ausländer nicht doppelt besteuert wird.

Dennoch geben Steuerexperten inzwischen zu, dass Thailand seit Jahrzehnten faktisch ein Steuerparadies für Rentner oder Ausländer ist, die von steuerfrei behandelten Einkünften aus dem Ausland leben.

Das Finanzministerium hat sein Augenmerk auf alle im Jahr 2024 erzielten Einkünfte gerichtet und verlangt von allen gemäß Abschnitt 41 ansässigen ausländischen Einwohnern bis zum 31. März 2025 Steuererklärungen

Das Finanzministerium hat im November 2023 einige vernünftige Grundregeln festgelegt.

Kurz gesagt, sie haben alle Einkünfte vor dem 1. Januar 2024 ausgeschlossen.

Danach müssen alle Einkünfte im Zusammenhang mit Thailand gemeldet werden.

In diesem Zusammenhang sind gemäß der Verordnung P 162/2023 bis Ende März 2025 Steuererklärungen ausländischer Einwohner für das Jahr 2024 erforderlich.

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Einige im Ausland lebende Ausländer müssen mit einer Grundsteuerbelastung von bis zu 71.000 ฿ pro Jahr rechnen und müssen bis März 2025 eine Steuererklärung einreichen

Zweifellos besteht der Plan der thailändischen Regierung darin, einen neuen Rahmen für die Besteuerung von Ausländern in Thailand zu schaffen.

Im Juli 2023 gehörte das Finanzministerium zu den 138 Ländern, die einem neuen weltweiten Steuerrahmen zustimmten.

Die Initiative wurde von der OECD organisiert, die die Kampagne für eine gerechte Aufteilung der weltweiten Steuerlast angeführt hat. Tatsächlich handelt es sich um eine Kampagne zur Ausrottung von Steueroasen und Steueroasen.

Die OECD-Mitgliedschaft Thailands verspricht, die unbeschwerten Tage der lockeren Steuerpolitik einzudämmen und bedroht auch Thailands ungezügelten Gelegenheitswirtschaftssektor

Thailand hat einen Antrag auf Vollmitgliedschaft in der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) gestellt. Dies wird wiederum dazu führen, dass die riesige informelle Wirtschaft des Landes eingedämmt wird.

Die Neuigkeit dieser Woche ist, dass der Generaldirektor der Finanzen, Kulaya Tantitemit, die Angelegenheiten für ausländische Einwohner weiter vorantreiben wird.

Der neue Schritt zielt darauf ab, ausländische Einwohner ähnlich wie thailändische Staatsangehörige zu besteuern. Im Wesentlichen wird Thailand das Land werden, in dem von ihnen erwartet wird, dass sie alle ihre finanziellen Angelegenheiten melden.

Dazu gehören Einkünfte und Vermögenswerte im Ausland sowie nach Thailand überwiesene Gelder.

Der Vorschlag steht im Einklang mit den von der OECD geförderten globalen Steuerprinzipien und den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen für eine gerechtere Gesellschaft.

Darüber hinaus ist der Schritt eine Reaktion auf mögliches Vermeidungsverhalten von im Königreich lebenden Expats.

Viele verfügen beispielsweise über Bankeinrichtungen und Kreditlinien außerhalb Thailands. Insbesondere wohlhabendere Ausländer, die in Thailand möglicherweise höheren Steuern unterliegen, entscheiden sich möglicherweise dafür, ihr Einkommen im Ausland zu behalten.

Neue Maßnahmen werden den Kapitalfluss nach Thailand beeinflussen und dies zumindest kurzfristig auch weiterhin tun. Das Finanzamt strebt erforderliche Gesetzesänderungen an

Folglich hätte das neue Steuergesetz dazu geführt, dass die Kapitalzuflüsse nach Thailand begrenzt oder sogar umgekehrt würden.

Bezeichnenderweise gibt es seit der Ankündigung des neuen Steuersystems einige Hinweise darauf. Möglicherweise liegt es jedoch eher daran, dass große in Thailand ansässige oder ausländische Investoren ihr Engagement reduzieren.

Zweifellos werden strengere Steuermeldevorschriften das Kapital ins Ausland treiben.

Tatsächlich schlägt das Finanzministerium nun vor, dass die hier ansässigen Steuerpflichtigen ab 2025 eine vollständige Erklärung über ihr Einkommen und ihre Vermögensquellen abgeben.

Um wichtige Vorschriften zu ändern, sind Gesetze oder die Genehmigung des Kabinetts erforderlich. Diese rechtlichen Änderungen werden derzeit von Frau Kulayas Abteilung geprüft.

Thailand braucht das Geld, da die Steuerbemessungsgrundlage schrumpft.

Dies liegt daran, dass Thailands Steuereinnahmen in den ersten sieben Monaten des Jahres 2023–2024 um 2,7 % unter den Prognosen lagen.

Dies war auf die Initiativen der Regierung zur Senkung der Lebenshaltungskosten zurückzuführen.

Gleichzeitig war ein Teil davon auch auf die sinkende Steuerbasis des Landes zurückzuführen.

Im Jahr 2022 betrug Thailands Steuereinnahmen vom BIP 13,5 %. Zum Vergleich: Im Vereinigten Königreich sind es 35,3 % und in den Vereinigten Staaten 28,3 %.

Tatsächlich wird mit einem Rückgang dieser Zahl gerechnet, der bereits deutlich unter dem Durchschnitt der Jahre 1990 bis 2022 von 14,3 % liegt.

Für ausländische Einwohner im sonnigen, unbeschwerten Thailand dürfte der Himmel im Jahr 2025 sicherlich etwas bewölkt werden.

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